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Glossar

Wussten Sie…

… das schlechter Schlaf dumm, dick und krank macht?

Möbelstück, Designobjekt, Rückzugsort für stille Stunden: Ein Bettgestell ist mehr als nur der technische notwendige Rahmen für Lattenrost, Matratze und Bettzeug. Es gestaltet maßgeblich das Schlafzimmer mit und verleiht der Persönlichkeit seiner Besitzer Ausdruck und prägt das Wohlfühl- und Schlafgefühl mit. Das Schlafzimmer als Ort des Rückzugs, zur Entspannung, zum Relaxen und Erholen findet im Bettgestell sein Herzstück. Ein Bettgestell ist ein langlebiges Möbel von hohem Wert. Es muss in die Zeit passen und doch die Jahre überdauern.

In früheren Zeiten hat man darauf geachtet, dass der Rücken im Schlaf möglichst gerade lag. Um diesen Effekt zu verstärken, wurde unter die harte – oft auch noch durchgelegene – Matratze noch ein Brett, zum Teil sogar eine ganze Hartfaserplatte, gelegt. Heute weiß man, dass der Rücken ganz anders gelagert werden muss. Richtig ist eine individuelle Lagerung, das heißt: Schulter und Becken müssen entlastet werden (weich) und der Rücken muss unterstützt werden (fest).

Am Tag verlieren wir nicht nur aus den Bandscheibenkernen Flüssigkeit, sondern auch aus den Gelenken. Dies geschieht durch die körperlichen Bewegungen tagsüber. Nachts müssen sich sowohl Bandscheiben als auch Gelenke wieder mit Flüssigkeit auffüllen, um sich zu erholen und zu ihrer alten Elastizität zu finden. Dies funktioniert nur durch einen perfekt eingestellten Lattenrost bzw. eine Unterfederung sowie eine genau hierzu passende Matratze von unterschiedlicher Festigkeit und diversen Körperzonen. Eine solche miteinander konstruierte Verbindung nennt man dann Bettsystem. In jungen Jahren, wenn unsere Muskulatur noch intakt ist, macht uns das harte Liegen nichts aus. Ab dem 35. Lebensjahr nimmt unsere Muskulatur jedes Jahr etwas ab, sodass man immer mehr auf eine richtige Lagerung angewiesen ist. Wenn wir diese Tatsache ignorieren, wird der schützende Knorpel abgerieben und führt schließlich zur Arthrose oder zu einem Bandscheibenvorfall und damit zu andauernden Rückenschmerzen bzw. zur Operation.

Die passende Bettaustattung hat erstaunliche Wirkungen: Unsere Vitalität, bedingt durch einen gesunden Körper, steigt – und auch unsere Gedächtnisleistung bessert sich! Wissenschaftlich ist erwiesen, dass schlechter Schlaf dumm, dick und krank macht. Auch und besonders hier gilt Prävention – also Vorsorge – durch Qualität als wichtig für unsere Gesundheit. Postoperatives Handeln – also Nachsorge nach einem ärztlichen Eingriff – ist ebenfalls möglich durch die richtige Matratze mit passendem Lattenrost. Dann liegt aber bereits ein langer Leidensweg wegen falschem Sparen beim Bettenkauf hinter einem. Die Spezialisten von BETTEN-SAUER sind durch ständige Weiterbildung immer auf dem neuesten Wissensstand über die im Markt befindlichen Produkte und auf dem gesundheitlichen Sektor. Nach Terminvereinbarung werden Sie bei uns kompetent, in Ruhe und ausführlich beraten. Bei Lieferung stellen unsere Fachleute den Lattenrost exakt auf den Körper des Benutzers ein. Zehn Jahre Garantie auf jedes bei uns gekaufte Bettsystem gehören zum Standardservice. Bis vor etwa 30 Jahren haben wir in eigener Polsterei alle Matratzen selbst hergestellt – von der Vollpolstermatratze aus Kapok, Rosshaar, Wolle, Seegras über Federkernmatratzen bis zur Schaummatratze.

Franz Bittner, zu dieser Zeit Mitarbeiter bei BETTEN-SAUER, war zu dieser Zeit als gelernter Polsterer einer unserer Spezialisten auf diesem Gebiet. Im Jahre 2009 wurde von der Firma Thomas/Lattoflex Deutschlands größter Schlaftest durchgeführt. Hier ergab sich folgender Stand:

Schlafzufriedenheit der Deutschen:

  • 2% voll und ganz
  • 31% überwiegend
  • 48% weniger
  • 19% überhaupt nicht

Interessant: Mit zunehmendem Körpergewicht steigt die Häufigkeit der morgendlichen Rückenschmerzen nach dem Aufstehen. 43% aller Personen über 90 Kilogramm Körpergewicht leiden unter häufigen oder regelmäßigen Rückenschmerzen. Die Schlafqualität wird besonders in der Altersklasse von 46. bis zum 60. Lebensjahr als überhaupt nicht zufriedenstellend beurteilt. Da die Schlafzufriedenheit zum größten Teil auf der Qualität der Bettausstattung beruht, gibt es doch sehr zu denken, dass zwei Drittel aller Deutschen mit ihrem Bett wenig bis überhaupt nicht zufrieden sind. Da ergibt sich schon die Frage, warum diese Personen keine neue Bettausstattung erwerben, sondern sich stattdessen Nacht für Nacht unnötig quälen. Die nächtliche Liegestatt sollte endlich ernster genommen werden – und das Wissen des Fachmanns ist dafür unersetzlich!

Zum Beispiel: Bei vielen unserer Kunden, die ein neues Kissen suchen, weil sie trotz einer größeren Sammlung aller möglichen Spezialkissen immer noch Nackenbeschwerden haben, liegt das Problem häufig an der falschen Matratze. Diese verfügt dann zumeist über eine nicht ausreichende Schulterabsenkung: Dadurch, dass die Matratze im Schulterbereich zu fest ist, wird die Schulter nachts in Seitenlage „aufgebockt“ – die Wirbelsäule wird im Hals-Schulter-Bereich abgeknickt. Die Lösung: Ein perfektes Einsinken der Schulter in Seitenlage bei gleichzeitig idealer Stützung in Rückenlage ist nur zu erreichen durch ein Bettsystem mit verstellbarer Schulterzone im Lattenrost sowie durch eine nachgiebige Zone in der Matratze. Zu einer optimalen Bettausstattung gehören also eine zonierte, punktelastische Matratze, ein genau hierzu passender Lattenrost, ein angepasstes Kopfkissen sowie ein von der WärmehaItung auf den Einzelnen abgestimmte Zudecke. Dann steht einem erholsamen und entspannten Schlaf nichts mehr im Wege.

… dass 1000 Eiderdaunen nur ein Gramm wiegen – und in einen Fingerhut passen?

Isländische Eiderdaunen: Die Edelsteine unter den Bettzeug-Füllungen
Schon vor über 1.000 Jahren nutzten die Wikinger in Island die braunen Daunen der Eiderente. Bis heute werden Eiderenten in Island betreut, um auf natürliche Weise ihre einmaligen Daunen zu erhalten: Wenn die Tiere im Frühjahr von den nördlichen Meeren in ihr Brutgebiet zurückkehren, bieten isländische Bauern ihnen Schutz und Pflege. 420 Farmer betreuen rund 200.000 Paare der Enten-Art „Somateria mollissima“ sechs Wochen lang rund um die Uhr. Sie bauen ihnen kleine Bruthütten aus Holz und Steinen und schützen sie gegen Nesträuber und das wechselhafte Wetter.

Während der Nestbauzeit lösen sich die Daunen von selbst vom Körper des weiblichen Tieres; die Enten polstern dann damit ihr Nest aus. Da die Daunen wie mit feinen Klettverschlüssen aneinanderhaften, können selbst eisige Nordstürme weder dem Nest noch dem Küken etwas anhaben. Wenn die Eier ausgebrütet sind und die Küken nach einigen Wochen das Nest endgültig verlassen haben, dürfen die Daunen entnommen werden. Die Bauern sammeln sie, danach werden die empfindlichen Daunen sofort getrocknet und mit speziellen Maschinen ohne jeden chemischen Zusatz gereinigt. Anschließend werden letzte Federchen, Holzpartikel, Strohreste, Steinchen und Grassamen von Hand aussortiert. Danach erhitzt man die Daunen, um alle Keime und Bakterien abzutöten.

2.500 bis 3.000 kg Eiderdaunen werden auf diese Weise in Island gewonnen – das sind 80 Prozent des Weltaufkommens; die restlichen 20 Prozent stammen aus Kanada und Finnland. Die isländischen Eiderdaunen reichen für rund 5.000 Daunendecken.

Im Atelier von Betten-Sauer füllen wir dieses wertvolle Naturprodukt in allerfeinsten Schweizer Batist. Tausend Daunen wiegen nur ein Gramm – und passen in einen Fingerhut! Deswegen wird die Menge für jedes einzelne Karo einer Steppdecke exakt auf der Briefwaage ausgewogen und von Hand verfüllt. Es gibt kein selteneres, wertvolleres, leichteres und wärmeres Material für Steppdecken als Eiderdaunen. So erklären sich auch die hohen Preise von 2.200,- bis 3.300,- Euro pro Decke.

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Betten-Sauer Köln

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