Expertengespräch über „Guten Schlaf“

Michael Gouram im Expertengespräch über guten Schlaf mit dem Kölner Orthopäden und Chirotherapeuten Dr. Erik Kelter

Dr. Erik Kelter
Herr Gou­ram, bit­te stel­len Sie BETTEN-SAU­ER und sich selbst kurz vor.

Michael Gouram
Als Deutsch­lands ältes­tes Bett­wa­ren-Spe­zi­al-Haus ha­ben wir uns seit 190 Jah­ren auf hoch­wer­ti­ge körper­ge­rech­te Bett­wa­ren kon­zen­triert. Al­le Mit­ar­bei­ter neh­men jähr­lich an meh­re­ren Schu­lun­gen teil, um ständig auf dem neues­ten Stand der Schlaf­for­schung zu sein. Un­ter an­de­rem sind wir zer­ti­fi­zier­tes Mit­glied der Ak­ti­on ge­sun­der Rücken „AGR“, dem ver­schie­de­ne Rücken­schul­verbände, der Be­rufs­ver­band der Ärz­te für Or­thopädie und an­de­re Fach­leu­te an­gehören.

Ich bin Mi­cha­el Gou­ram und seit 14 Jah­ren bei der Fir­ma BET­TEN-SAU­ER tätig.
Als ge­lern­ter Tex­til-Kauf­mann, di­plo­mier­ter Han­delsas­sis­tent so­wie di­plo­mier­ter Schlaf­be­ra­ter ha­be ich mich in den letz­ten Jah­ren durch ei­ne Viel­zahl von Fach­se­mi­na­ren und Schu­lun­gen zu ei­nem Spe­zia­lis­ten in Sa­chen Bet­taus­stat­tung ent­wi­ckelt. Im Jahr 2014 wer­de ich das Geschäft im Sin­ne der Fa­mi­lie Sau­er und un­se­rer Kun­den wei­terführen.

Dr. Erik Kelter
Wel­che Be­deu­tung hat ge­sun­der Schlaf für un­ser Wohl­be­fin­den?

Michael Gouram
Ne­ben der Er­ho­lung und Re­ge­ne­ra­ti­on des Körpers ist er auch für die Psy­che ver­ant­wort­lich und für die Stärkung un­se­res Im­mun­sys­tems. Je bes­ser wir schla­fen, um­so länger bleibt un­ser ge­sam­ter Or­ga­nis­mus sta­bil. Dies ist nur möglich in ei­ner Bet­taus­stat­tung, die den heu­ti­gen Er­kennt­nis­sen von Kon­struk­ti­on und Hy­gie­ne ent­spricht.

Dr. Erik Kelter
Herr Gou­ram, als Re­fe­rent für rücken­ge­rech­te Verhält­nispräven­ti­on wer­de ich täglich von Pa­ti­en­ten mit Wir­belsäulen­be­schwer­den um Rat ge­fragt, wel­che Ma­trat­ze für sie dir rich­ti­ge ist.

Michael Gouram
Die rich­ti­ge Wahl der Ma­trat­ze bzw. des Bett­sys­tems hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab, zum Bei­spiel der Art der Pro­ble­me, der Körper­größe, der Schul­ter­brei­te, der Lordo­sen­tie­fe, der Be­cken­brei­te, vom Körper­ge­wicht und schließlich auch von Ab­nei­gun­gen oder All­er­gi­en des Be­nut­zers ge­gen be­stimm­te Ma­te­ria­li­en.
Nur durch ei­ne kom­pe­tente Be­ra­tung kann man die­se Fra­gen erörtern und die rich­ti­ge Wahl für den Kun­den tref­fen. Auch die Nach­sor­ge spielt hier­bei ei­ne große Rol­le. Es ist wich­tig, dass man nach dem Kauf zum Bei­spiel auch noch die Ein­stel­lung des Lat­ten­ros­tes in der Fes­tig­keit verändern kann.

Dr. Erik Kelter
Bit­te er­klären Sie uns den Zu­sam­men­hang zwi­schen Ma­trat­ze und Lat­ten­rost.

Michael Gouram
Es ist sehr wich­tig dass Lat­ten­rost, Ma­trat­ze und Kis­sen auf­ein­an­der ab­ge­stimmt sind, so­dass die­se drei Kom­po­nen­ten ei­ne Ein­heit bil­den. Hier­bei spricht man dann von ei­nem Bett­sys­tem. Die Tei­le wur­den mit­ein­an­der ent­wi­ckelt und ergänzen sich zu ei­ner op­ti­ma­len Schla­fun­ter­la­ge.

Dr. Erik Kelter
Wel­ches sind die häufigs­ten Feh­ler, die bei der Bet­ten­wahl ge­macht wer­den?

Michael Gouram
Der häufigs­te Feh­ler ist, dass Kun­den auf so­ge­nann­te „Mond­prei­se“ her­ein­fal­len: Da wer­den die un­verb­ind­li­chen Preis­emp­feh­lun­gen des Her­stel­lers (UVP) künst­lich hoch­ge­setzt, um dann mit ei­nem ver­meint­lich güns­ti­ge­ren Preis wer­ben zu können. Bei BET­TEN-SAU­ER tun wird das nicht – un­se­re Wa­re hat den Preis, den sie wirk­lich wert ist.

Vie­le Kun­den neh­men auch die Wich­tig­keit des körper­ge­rech­ten Lie­gens und das Fort­schrei­ten des Al­ters nicht ernst und den­ken, ei­ne Ma­trat­ze vom Dis­coun­ter, an­geb­lich re­du­ziert von 498 auf 249 Eu­ro, rei­che aus. Dies ist lei­der ein Trug­schluss, der je­de Nacht mit ei­nem Stück Ge­sund­heit be­zahlt wer­den muss. Ech­te Qua­lität hat ih­ren Preis! Ein an­de­rer ver­brei­te­ter Feh­ler sind zu har­te Ma­trat­zen.

Dr. Erik Kelter
Wor­an er­kennt man ei­ne fun­dier­te Fach­be­ra­tung?

Michael Gouram
Wich­tig ist, dass das Geschäft Fach­leu­te ein­setzt, die sich re­gelmäßig zum The­ma Schlaf wei­ter­bil­den. Wei­ter­hin soll­te das Geschäft be­reits ei­ne Wei­le am Markt sein. Auch das ist ein In­diz für Er­fah­rung und Kom­pe­tenz. Die Be­ra­tung soll­te oh­ne Störun­gen und Zeitruck statt­fin­den: Was ist dem Kun­den wich­tig und auf wel­che Be­son­der­hei­ten muss ge­ach­tet wer­den? Und zu gu­ter Letzt soll­te das Geschäft über ent­spre­chen­de Zer­ti­fi­ka­te und Mess­geräte verfügen.